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Erstes MIM Seminar von CARBOLITE GERO fand großen Anklang

Am 13.07.2018 veranstaltete CARBOLITE GERO in Neuhausen ein eintägiges Seminar zum Thema Metal Injection Moulding (MIM), das sich an Komponentenhersteller mit Erfahrung im Bereich MIM/Additive Fertigung (AM) sowie Interesse an neuen Fertigungsmöglichkeiten richtete.


Am 13.07.2018 veranstaltete CARBOLITE GERO in Neuhausen ein eintägiges Seminar zum Thema Metal Injection Moulding (MIM), das sich an Komponentenhersteller mit Erfahrung im Bereich MIM/Additive Fertigung (AM) sowie Interesse an neuen Fertigungsmöglichkeiten richtete. Die Kombination eines Fachvortrags über die Herstellungsverfahren MIM & Additive Fertigung und deren Herausforderungen mit informativen Vorträgen aus verschiedenen interdisziplinären Bereichen vermittelte den Teilnehmern neue Ansätze für Prozessoptimierungen.
 

Die Märkte für MIM und AM wachsen dramatisch und haben eine hervorragende Zukunftsperspektive. Beide Fertigungsverfahren sind stark interdisziplinär ausgerichtet: von der Pulverherstellung über die Aufbereitung, Formgebung und Nachbehandlung sind verschiedene überlappende Disziplinen einbezogen. Das MIM Seminar von CARBOLITE GERO war ein gelungener Beitrag zur Förderung des interdisziplinären Austausches in diesem Gebiet.

Prof. Dr. Carlo Burkhardt, Leiter des Instituts für strategische Technologie- und Edelmetalle an der Hochschule Pforzheim, vermittelte Grundlagen über MIM & Additive Fertigung und beschrieb die bestehenden Herausforderungen dieser Verfahren. Die Möglichkeit der Partikelgrößen- und Partikelformanalyse von Metallpulvern mit optischen Partikelanalysatoren wurde von Gerhard Raatz von Retsch Technology beleuchtet. Mike Lucka von ELTRA stellte im Rahmen seines Vortrags zur Elementaranalyse die Möglichkeit zur Bestimmung des Kohlenstoffgehalts in fertigen MIM Bauteilen vor. Elisa Götze vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gab Einblicke in die Forschungstätigkeiten im Bereich der additiven keramischen Fertigung am wbk Institut für Produktionstechnik.


In den Fertigungsschritten Entbinderung und Sintern ist eine optimale Gasausführung in den Hochtemperaturanlangen erforderlich. Um das Unsichtbare sichtbar zu machen und Details zu verbessern, die man nicht sieht, werden Simulationen durchgeführt. Dies ist insbesondere für die Öfen von CARBOLITE GERO wichtig. Zur Verbesserung der Entbinderungs- und Sinteröfen findet eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule Pforzheim und der Firma Merkle & Partner GbR statt. Aus diesem Grunde wurden die Grundlagen und Möglichkeiten der Simulation von Dipl. Ing. Nelson Brito (Hochschule Pforzheim) und Dr. sc. techn. Christian Mielke (Merkle & Partner GbR) vorgestellt. Im Anschluss präsentierte CARBOLITE GERO den Teilnehmern sein gesamtes Portfolio für MIM/CIM und additive Fertigung. Dies beinhaltet neben Anlagen für die katalytische (EBO) und thermische (GLO) Entbinderung, metallische Öfen für Entbinderung und Sintern bis 1450 °C (PDS, HTK) sowie Anlagen für das Spannungsarmglühen bis 800 °C (GPCMA).

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